Versteckte Wirkstoffe in Kosmetikartikeln ausfindig machen
Die Kosmetikindustrie ist vielfältig und bietet beinahe für jeden Hauttyp und jedes Bedürfnis das richtige Mittel. Die einzelnen Produkte enthalten in der Regel eine Vielzahl an unterschiedlichen Wirkstoffen, welche vor dem Gebrauch etwas genauer betrachtet werden sollten. Diese lassen sich jedoch in der Regel mit etwas Fachwissen rasch identifizieren.
Welche Wirkstoffe sind häufig in Kosmetika zu finden?
Damit Kosmetikprodukte als unbedenklich gelten, muss es sich um reine Stoffgemische handeln. Der Wirkstoff Bisabolol entstammt beispielsweise einem natürlichen Ursprung. Die in der Kamille enthaltenen ätherischen Öle weisen eine hohe Konzentration des Wirkstoffs auf. Bisabolol ist bekannt für seine entzündungshemmende Wirkung und ist daher besonders häufig in Cremen enthalten. Des Weiteren sind oftmals Wirkstoffe wie Retinol, Hyaluron oder Aloe Vera in verschiedenen Kosmetikprodukten zu finden. Zudem kann Vitamin C als wichtiger Inhaltsstoff für zahlreiche Cremen und Seren genannt werden. Diese Stoffe und Stoffgemische bereichern die Kosmetik und spenden der Haut ausreichend Feuchtigkeit. Mithilfe der Zugabe von natürlichen Inhaltsstoffe kann die Qualität eines kosmetischen Produktes zudem merklich verbessert werden.
Wie lassen sich unterschiedliche Wirkstoffe in der Kosmetik erkennen?
Die ordnungsgemäße Kennzeichnung der unterschiedlichen Wirkstoffe wird in der Kosmetikverordnung (KVO) festgelegt. Diese akribische Einordnung ist wichtig, da sich nicht alle Stoffe und Stoffgemische für die Herstellung von Kosmetika eignen. Die KVO schreibt zudem die genaue Auflistung der unterschiedlichen Inhaltsstoffe eines Produkts vor. Auf diese Weise kann der Verbraucher feststellen, welche Wirkstoffe zur Herstellung der Kosmetik verwendet wurden. Eine Liste der giftigen und ungeeigneten Inhaltsstoffe ist ebenfalls in der Kosmetikverordnung zu finden. Dadurch kann weitestgehend verhindert werden, dass schadhafte Stoffe in Kosmetikprodukte und somit in den Verkauf gelangen.
Giftige Wirkstoffe in der Kosmetik
In manchen Fällen sind auch gesundheitsschädliche Wirkstoffe in Kosmetikprodukten zu finden. Vor der Verwendung eines kosmetischen Produkts sollten dessen Inhaltsstoffe genau kontrolliert werden. Zu den giftigen Wirkstoffen zählen beispielsweise:
- Aluminiumchlorid
- Tenside
- Duftstoffe (Moschus, Ambra)
- Paraffine
- Mikroplastik
- Nano/partikel
- Bezophenon
Diese Inhaltsstoffe sind nicht nur schädlich für den Menschen, sondern auch für die Umwelt. Sie weisen krebserregende Eigenschaften aus und sind nicht biologisch abbaubar. Befinden sich die Wirkstoffe in einem Kosmetikprodukt, sollte dieses nach Möglichkeit nicht verwendet werden. Vor der Anwendung sollten in jedem Fall ausführliche Informationen über die Inhaltsstoffe eines kosmetischen Mittels eingeholt werden.