Tipps für eine gelungene Self-Care-Routine
Seit ein paar Jahren ist Self-Care in aller Munde. Auf Deutsch heißt der Modebegriff so viel wie Selbstpflege oder Selbstachtsamkeit – ein neuer Trend, der vor allem durch die Millennial-Generation stark verbreitet wurde. Dabei geht es darum, bewusster zu leben und auch sich selbst und die eigenen Bedürfnisse ernster zu nehmen. In einer Welt, die viel Wert auf finanziellen Erfolg, Karriere und materielle Güter legt, ist diese Gegenbewegung eine willkommene und auch nötige Abwechslung. Zumal bleibt in einer Leistungsgesellschaft oft das eigene Seelenwohl auf der Strecke. Aber wie sieht so eine richtig gelungene Self-Care-Routine in der Praxis aus?
Lockerlassen und durchatmen
Zunächst ist es überaus wichtig, sich bei der Selbstachtsamkeit nicht unter Druck zu setzen. Dies wäre nämlich mehr als kontraproduktiv. Da wir unterschiedliche Bedürfnisse haben, sieht eine Self-Care-Routine bei jedem etwas anders aus. Also man sollte sich nicht von sozialen Medien verrückt machen, die unter anderem vorgeben, man bräuchte teure Produkte oder müsste bestimmten Schönheitsidealen entsprechen, um sich in seiner Haut wohlzufühlen. Sich um sich selbst zu kümmern heißt vor allem, die Dinge zu tun, die am meisten Spaß machen. Ob dies ein Serienmarathon der Lieblingsshows ist, oder ein gemütlicher Abend mit unterhaltsamem Online Casino, bleibt jedem selber überlassen.
Meditation und Yoga
Durch den Alltagsstress und vielen Verpflichtungen fällt es oft schwer, die eigene innere Stimme wahrzunehmen. Oftmals meldet sich der Körper mit Symptomen wie Kopfschmerzen oder Müdigkeit, die wir ignorieren oder mit Dingen wie Tabletten und Koffein behandeln. Meditation und Yoga sind wunderbare Mittel, Geist und Körper in Einklang zu bringen und unterbewusste Signale an die Oberfläche zu lassen. Dabei muss man gar kein Profi sein, um von Meditations- oder Yogaübungen profitieren zu können. Online gibt es ein vielfältiges Angebot, das unter anderem auch anfängerfreundlich ist. Für einen entspannten Tag ist das Training morgens kurz nach dem Aufstehen eine besonders gute Idee.
Den Körper verwöhnen
Unsere Körper müssen tagtäglich viel aushalten. Viele Menschen sitzen mehrere Stunden am Stück am Schreibtisch und müssen sich auf einen Computerbildschirm konzentrieren. Am Self-Care-Tag sollten wir deswegen gerade unserem Rücken etwas Gutes tun. In fast jeder Stadt werden zum Beispiel Thai-Massagen angeboten, die nicht die Welt kosten und Verspannungen lösen. Wer lieber Zuhause bleibt, lässt sich ein Bad mit besonders gut duftenden Badezusätzen einlaufen. Präparate mit Teufelskralle haben gegen akute Schmerzen eine besonders effektive Wirkung. Nach dem Bad sorgen pflegende Hautöle oder Lotionen für geschmeidige Haut. In den kalten Monaten sollte man sich in wärmende, weiche Kleidung hüllen, die weder drückt noch kneift.
Tagebuch schreiben
Selbstachtsamkeit hat auch viel damit zu tun, seinen Gefühlen Beachtung zu schenken und Dinge aufzuarbeiten. Werden Traumata und negative Empfinden für eine lange Zeit verdrängt, kann sich dies sogar negativ auf die körperliche Gesundheit auswirken. Wer nicht gleich therapeutische Unterstützung in Anspruch nehmen will, aber ab und zu von seinen Gedanken überfordert ist, schreibt am besten Tagebuch. Dies ist der einfachste Weg, Klarheit zu schaffen und neue Perspektiven zu entwickeln. Übrigens ist dies auch eine gängige Methode in vielen Therapien. Hat man also viel auf dem Herzen, sollte man gleich zu Stift und Papier greifen und sich Gefühle von der Seele schreiben.
Schlemmen ohne Reue
Wenn es um die Ernährung und Diäten geht, kursieren viele Empfehlungen, Verbote und gegensätzliche Meinungen. Diese Informationsflut kann besonders die Menschen stressen, die sich nach einer Umstellung sehnen oder Gewicht verlieren wollen. Anstatt sich zu zwingen, bestimmten einseitigen Diäten zu folgen, sollte man lieber auf seinen Körper hören. Viele Menschen können das natürliche Hungergefühl zum Beispiel nicht mehr von Appetit unterscheiden oder setzen sich zu sehr unter Druck. Selbstachtsamkeit bedeutet, dass man dem Körper das gibt, was er braucht und wonach er fragt. Ist dies vornehmlich ungesundes Fastfood, kann man dieses mit leckeren und gesunden Alternativen ersetzen. Mit vollwertiger Nahrung pendelt sich ein gesundes Gewicht und körperliches Wohlbefinden meist von ganz alleine ein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei Self-Care-Praktiken darum geht, sich selbst richtig gut kennen- und schätzen zu lernen.